Kaufberatung ER-6n -> Vorführer oder Neu?

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  • Hi Leute,

    endlich ist es soweit, der Kauf meines ersten Motorrads steht an, sollte eigentlich schon lang passiert sein, aber es hat sich alles ein bisschen verzögert, deswegen nun meine Frage:

    Ich war beim örtlichen Kawahändler und dieser kann mir zwei verschiedene ER-6n anbieten. Da wären:

    1. Der Vorführer:
    -ER-6N in matt Grün metallic
    -EZ. 03.11 (Werksgarantie besteht also noch und eine Garantieverlängerung würde ich auf jeden Fall machen)
    -5200km
    -1.000 Service ist gemacht, 6.000 würde noch gemacht werden
    -Laser Auspuff
    -Anderer Kennzeichenhalter und Miniblinker
    -inkl. Drosselung
    -Hinterreifen neu
    Preis 5200€

    2. Die Neue:
    -ER-6N in Schwarz
    -2012 Modell
    -0 km
    -Felgenringe in Rot :daumenhoch:
    -inkl. Drosselung
    Preis 6400€ (Aufgrund der 650€ die ich als Fahranfänger erlassen bekomme)

    Optisch gefallen mir beide gut, das einzige ich an der 2012 wirklich besser finde als an der ´11 ist der Tacho, der digitale Drehzahlmesser der ´11 sagt mir überhaupt nicht zu.

    Wozu würdet ihr mir Raten? Ich habe 5000€ angespart, den Rest müsste ich bei der 2012 eben finanzieren, was aber kein Problem darstellen würde.

    Also lasst mich bitte an euren Gedanken teilhaben.
    Ihr habt ja bestimmt schon das ein oder andere Motorrad probegefahren, wie seid ihr damit umgegangen? Würdet ihr einen solchen Vorführer kaufen? Sollte ich noch irgendetwas berücksichtigen?

    Danke für eure Mühen :)
    Gruß Jaykay

  • Hi jaykay,

    ich hoffe ich bin jetzt kein Miesmacher, aber ich bin immer so ein bisschen gegen Vorführfahrzeuge.
    Immerhin sind das die Motorräder die probegefahren werden.
    Den meisten Kunden sind genau diese Maschinen total egal.
    Bedeutet, kalt werden die Dinger schon oft hochgejagt, die Einfahrphase interessiert auch keinen, Sprich die Drehzahlbereiche werde null eingehalten und so weiter. Teilweise natürlich verständlich, denn eigentlich sind ja Probefahrten genau dazu da, um eine Maschine zu testen. Wer eine eigene Maschine neu einfährt, der fährt diese doch wesentlich bemühter und liebevoller ein (ich zumindest).
    Ich will keine Einfahrphilosophiediskussion entfachen, aber ich halte mich eben immer an diese Vorgaben um danach das Optimum der Maschine genießen zu dürfen und vor allem eine lange Haltbarkeit des Motors zu haben.

    Ich habe mir vor ein paar Wochen eine neue ER-6n 2012er gekauft und bin begeistert. Bin vorher schon die Vorgänger gefahren, die 2008er habe ich sogar zwei Jahre besessen.
    Ich bin der Meinung, dass sich die 2012er besser fährt und finde vor allem auch, dass sie wesentlich geiler aussieht.

    So viel zu meiner Meinung. Solltest du das Motorrad für länger wollen, würde ich die paar Euro mehr investieren.

    Viel Glück.

  • Für gerade einmal 1200 Euro mehr würde ich mir natürlich die neue 12er kaufen.Kein Vorführer,1. Besitzer und
    ein ganz neues Modell,was mir persönlich auch um einiges besser gefällt als die schon gefällige Vorgängerin... :daumenhoch:

    Allzeit gute Fahrt :super
    Gruss Michael

  • Okay, also geht die Tendenz klar zum Neubike.

    Wobei mir halt die ganzen anderen Sachen im Kopf herumschwirren:
    1.000 Service ~100€
    Laser Auspuff ~600€
    Kennzeichenhalter+Blinker ~150€

    Also das sind doch bestimmt nochmal 750€ die ich mir da spare. Aber ob ich das wirklich brauche?

    Insgesamt macht's bestimmt 2000€ Unterschied.

    Aber mit dem 2012 Modell habt ihr natürlich recht, da weiß ich was ich habe.
    Fahren möchte ich das Bike auf jeden fall die nächsten 4 Jahre, falls das Einfluss auf die Wahl haben sollte.

  • Moin,

    ich habe im Mai diesen Jahres vor der gleichen Frage gestanden. Einen Vorführer, 2012er er6n mit ca 2500 km auf der Uhr. Ich habe sie Probegefahren und war begeistert. Es stand aber auch eine schwarze f im Verkaufsraum, neu und gerade zusammengebaut.
    Lange rede kurzer Sinn: Die Neue ist meine geworden. Mir gefällt die f besser, aber der eigentliche Grund ist das ich nicht weiß wer den Vorführer gefahren hat und vor allem wie! Da ich die f länger fahren möchte war mir der höhere Preis eagal und vor allem ich habe sie eingefahren. Mal abgesehen von der Garantie einer Neumaschine hat die 2012er gegenüber der 2011er ja einige Veräderungen bekommen und ich finde sie sieht einfach besser aus.

    Gruß Jörg

  • Der Vorführer rentiert sich nur wenn du sowieso die Anbauteile kaufen würdest. Ausserdem finde ich 5200 dafür schon ein wenig happig. Ich würde 4900€ bieten als maximum. Die Verbesserungen der 2012er halten sich nachdem was ich hier so im Forum mitbekommen habe in Grenzen. Der Tacho und die Sitzbank sind sicherlich ein Argument aber ansonsten ... Geschmackssache. Mir gefällt immer noch die 2009er etwas besser da sie etwas breiter/"bulliger" daherkommt.

    Bedenke das auch weitere Kosten hinzukommen für Kleidung, Helm etc. ... Obwohl du das vermutlich schon hast dank der Fahrschule. Aber auch ich habe mich für die Fahrschule günstig eingedeckt und erst mit der ER dann gute Klamotten besorgt ;) .. das kostet ...

  • also ich habe damals meine 2009er vorführer ende 2009 gekauft mit 2000 km und habe es nicht bereut .. die 1000 euro weniger im verhältnis zur neuen waren für mich nciht zu vernachlässigen und es gab in ganz meck pomm keine weißen neuen mehr.

    ich habe auch die garantieverlängerung genommen und das teil fährt seid dem tip top .. keine probleme und nix .. alles super ..

  • Hallo,

    naja, über 5000 km für eine Vorführer ist arg viel. Da sind schon viele darauf gewesen oder das Ding wurde öfters verliehen. Ich hatte im ersten Jahr gerade 4000 km runter.

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
    Das Forum ist politisch neutral und soll es auch bleiben.

  • Hi jaykay,

    ich hoffe ich bin jetzt kein Miesmacher, aber ich bin immer so ein bisschen gegen Vorführfahrzeuge.
    Immerhin sind das die Motorräder die probegefahren werden.
    Den meisten Kunden sind genau diese Maschinen total egal.
    Bedeutet, kalt werden die Dinger schon oft hochgejagt, die Einfahrphase interessiert auch keinen, Sprich die Drehzahlbereiche werde null eingehalten und so weiter. Teilweise natürlich verständlich, denn eigentlich sind ja Probefahrten genau dazu da, um eine Maschine zu testen. Wer eine eigene Maschine neu einfährt, der fährt diese doch wesentlich bemühter und liebevoller ein (ich zumindest).
    Ich will keine Einfahrphilosophiediskussion entfachen, aber ich halte mich eben immer an diese Vorgaben um danach das Optimum der Maschine genießen zu dürfen und vor allem eine lange Haltbarkeit des Motors zu haben.

    Ich habe mir vor ein paar Wochen eine neue ER-6n 2012er gekauft und bin begeistert. Bin vorher schon die Vorgänger gefahren, die 2008er habe ich sogar zwei Jahre besessen.
    Ich bin der Meinung, dass sich die 2012er besser fährt und finde vor allem auch, dass sie wesentlich iler aussieht.

    So viel zu meiner Meinung. Solltest du das Motorrad für länger wollen, würde ich die paar Euro mehr investieren.

    Viel Glück.


    Ich schließe mich der Meinung an.

    ich würde mir die Kohle besorgen, und versuchen über Barzahlung den Preis um 200€ zu drücken
    dann würde ich beim kauf der neuen auch die Garantieverlängerung weg lassen. (geht auch später falls nötig)
    Viel Glück bei Deiner Entscheidung :toeff

    Gruß
    AC-Erna

    ...ich wars nicht! :aetsch:

  • Hi,
    ich würde aus zur Neuen tendieren. Weil ich die grüne Erna kenne, hatte ich auch zum Probefahren und die wird immer getreten :thumbdown: . Warst beim K-Team in Hof, oder?

    Gruß Rekooy

  • Hi,
    ich würde aus zur Neuen tendieren. Weil ich die grüne Erna kenne, hatte ich auch zum Probefahren und die wird immer getreten :thumbdown: . Warst beim K-Team in Hof, oder?

    Ja stimmt, da war ich.

    Gut, ist ja ne relativ eindeutige Sache inzwischen. Dann werd ich mich mal nach der neuen erkundigen, auch wenn das gesparte Geld natürlich schön gewesen wäre.

    Danke, JayKay

  • Vergiss aber nicht das wichtigste Kaufkriterium.
    Du solltest das kaufen, wo du dich am wohlsten fühlst und zwar in allen Formen. Sei's das Fahrgefühl, das Geld oder das Aussehen.

    Das wäre noch so mein Tipp. Das ist genau das Kriterium, dass dich später so glücklich macht. Schlimmer wäre die Frage, ob es noch besser gegangen wäre. Das trübt nur die spätere Freude.

    Sagt dann auf jeden Fall mal bescheid was passiert ist.

  • Den Vorführer auf keinen Fall...ich weiß, was ich so alles mit einem Vorführer anstelle... :yeah:

    Im Ernst, ich habe letztes Jahr für meine 2010er (also ein Jahr alt) mit 1200km(!) auf der Uhr 4700.- bezahlt...5200.- mit 5000km ist also kein sinnvoller Deal. Ansonsten auch bei der neuen nochmal über den Preis reden. Die 650.- gibt es ja ohne Beteiligung des Händlers von Kawa. Die Saison ist zur Hälfte rum..einfach nochmal nachfragen und auch die anderen Händler im Umkreis fragen.

    Viele Grüße

    Stefan


    "...also verließ ich die Stadt und öffnete das Gas...." (Zonko)

  • Hey,
    Also was die Diskussion bezüglich Vorführfahrzeug oder nicht angeht kann ich da nur noch ein zusätzliches Argument einstreuen. Da du ja vermutlich blutiger Anfänger bist solltest du auf jeden Fall damit rechnen innerhalb der ersten Jahre in einen Unfall/Sturz involviert zu sein. Natürlich passiert das nicht jedem, aber ich habe die Erfahrung gemacht das so ziemlich jeder Anfänger sich mit dem Motorrad früher oder später mal langmacht. Einfach aus genau den Gründen die auch für die 25kw Drossel sprechen. Übermut, fehlendes Gefühl für die Maschine (z.B. Gefahren-/Angstbremsung in Schräglage) oder sei es einfach nur Pech.
    Lange Rede kurzer Sinn:
    Ich würde genau diesen Gedanken mit in die Fahrzeugwahl einfliessen lassen. Denn wenn du dich mit einer "Gebrauchten" langmachst und einen Wirtschaftlichen Totalschaden hinlegst hast du wesentlich weniger Verlust gemacht als wenn du dir die neue 2012er holst und dich nach 2 Monaten zerlegst.

    Die modernen Motoren (gerade der Reihenzweizylinder der ER6) sind, sofern nicht hochgezüchtete Rennmotoren, sehr robust. Selbst wenn die ersten 5200km eher rabiat gefahren wurden kannst du davon ausgehen das vor dem Motor eher noch andere Teile in die Knie gehen werden.
    Und ob du das Motorrad wirklich bis 80.000km fährst um dann eventuell als Spätfolgen einen Motorschaden zu bekommen ist doch ohnehin ungewiss.

    Daher mein Tipp:
    Verhandel nochmal über den Kaufpreis der Vorführer und such dir jemanden mit etwas Ahnung von Motorrädern der das Ding nochmal fährt und eventuelle Verschleißteile bzw. Verschleißerscheinungen erkennt.

    Wenn du sie für unter 5000€ bekommst ist das meines Erachtens nach ein guter Preis. Zumal du ja noch die Garantie hast.

    Gruß,
    Philipp

  • @ keepbushing,
    Hallo das sehe ich etwas anders.
    Zuerst sollte man nie von einem Unfall ausgehen.
    Ein Umfaller im stand oder rangieren ist die häufigste Methode, sein Bike zu beschädigen. Und da macht es keinen Unterschied, ob mein Bike 5400€ oder 6400€ gekostet hat. Ich repariere es oder nicht.......
    Dein Argument, passt eher auf ein 1200€ Bike gegen eines über 5000€

    Gruß
    AC-Erna

    ...ich wars nicht! :aetsch:

  • Wobei ich keepbushing irgendwo zustimmen muss.
    Ich denke es geht nicht nur um die Schadenshöhe.
    Ich denke es ist auch irgendwo dieses Gefühl was man hat, wenn man eine Brandneuekarre wegen Blödsinn beschädigt. Bei einer gebrauchten ist das leichter verschmerzbar.

    Zumindest geht es mir so.

  • Der Preis für die Gebrauchte ist einfach viel zu hoch. Wenn der Händler noch runtergeht kann das wieder ganz anders aussehen. Du kannst dich ja auch mal in Mobile oder Autoscout umsehen, Preise vergleichen und damit evtl. den Händler unter Druck setzen :yeah:

  • Hier im forum bietet einer seine orangene er6 für unter 4000 euro an mit 17000 Km.

    Die sieht super aus wenn ich eine suchen würde die wärs! :daumenhoch: :thumbup:

    :bier Grüße aus Rosenheim :bier

    *b*m*w*