Probleme beim schalten

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  • Hi,

    sagt mal habe bei meiner Versys ein Problem wenn der Motor richtig heiss ist und ich gleich mehrere Gänge herunterschalten möchte. Dann muss ich sehr oft zwischen den Gängen die Kupplung kurz kommen lassen um dann den nächsten Gang schalten zu können. Hat von euch auch jemand das Problem oder ist das normal bei Kawa?


    MfG Jens :punk

    :abfeiern Auf einen Schlauen muss auch ein Dummer kommen, sonst funktioniert das ganze System nicht mehr :super

  • Ich hab das manchmal auch, vorallem zwischen vom 3. in den 2. runter und auch wie du sagst immer erst nach einer guten Weile...

    Werde das spätestens beim nächsten Service mal angucken lassen... ist ja nicht besonders schlimm aber nervt manchmal halt, vor allem wenns hektisch wird und du schnell runter willst.

  • - beim Fahren....(wie schnell)....?
    - auf den letzten paar Metern vor der Ampel....?
    - beim Stehen vor der Ampel.....?

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

  • Mh kommt ganz darauf an. Meistens merke ich beim auf die Ampel zurollen, oder eben wie heute vor einer scharfen Kurve im Wald. Wenn ich dann stehe geht's allerdings genauso wenig, scheint also mit dem Tempo nicht direkt was zu tun zu haben.

    wie schnell ich jeweils war, ich sag mal so ~20km/h, was ja nicht zu schnell für den 2. gang sein dürfte... oder mach ich einen überlegungsfehler? kann gut sein, bin ja greenhorn :)

    Einmal Kupplung leicht kommen lassen (noch nichtmal so, dass es anfängt zu ziehen) reicht dann aber und danach geht's auch wieder problemlos.

  • Hallöchen ,

    hab das selbe Problem beim runterschalten. Komisch ist nur , dass es mal flutscht und dann hakts wieder .
    Krachts bei euch beim hochschalten auch ? Bei mir isses so laut , das kann doch
    garnicht gesund sein . 8o

    Grüsse aus dem Pfälzerwald.
    Matthias

    :D Hier steht Nix :D

    • Offizieller Beitrag

    also ich habe bei meiner Versys bemerkt, dass ich deutlich schneller schalten muss als bei meiner alten Transalp. Wenn man die Kupplung nur ganz kurz zieht, dann flutscht das Schalten recht gut und flott. Wenn man sie dagegen lange gezogen hält, dann wollen die Gänge nicht mehr rein. Und das passiert dann halt automatisch wenn man gleich mehrere Gänge schalten will.

    In irgend einem Versys-Testbericht haben die das sogar auch mal geschrieben dass man schnell schalten muss. Ist das normal? Müsste doch bei der ER-6 genauso sein.

  • pn, danke für den hinweis. das könnte sinn ergeben. werde ich nachher bei der fahrt nach hause gleich mal testen.

    kann mir das einer näherbringen WARUM dem so sein sollte? irgendwie macht das für mich keinen sinn, hab aber auch keinen plan von motoren :D

  • Bei jedem Schaltvorgang muß eine Zahnradpaarung durch
    Schaltklauen geschaltet werden. Die Schaltklauen können
    nicht in jeder Stellung ineinander rasten - deshalb müssen
    sich die Getriebewellen beim Schalten verdrehen.
    Je schneller sich die Wellen drehen, desto leichter finden
    die Klauen ihre Schaltstellung und können einrasten.
    Wenn man langsam rollt, dreht sich die Getriebeausgangs-
    welle nur noch sehr langsam und der Gang flutscht schlechter.
    Wenn du die Kupplung kurz kommen läßt, dreht sich die Ein-
    gangswelle etwas schneller und es flutscht wieder.
    Wenn du stehst, steht auch die Getriebeausgangswelle und
    du kannst mit etwas Vor- und Zurückrollen und Kupplungsspielen
    schalten...

    Aber mit etwas Erfahrung schaltet man vorausschauend mit
    etwas "Zwischengas" schon vor der Kurve oder Ampel in den
    passenden Gang - immer nur einen Gang - dann Einkuppeln+
    Auskuppeln (+Zwischengas) - nächster Gang ...........

    (Bei Autos ist das ganz anders - da sind synchronisierte Getriebe
    verbaut - die kann jeder Anfänger einigermaßen bedienen.....)


    :bierMicha :hi

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

  • Zitat

    Original von 2T-Micha

    Aber mit etwas Erfahrung schaltet man vorausschauend mit
    etwas "Zwischengas" schon vor der Kurve oder Ampel in den
    passenden Gang - immer nur einen Gang - dann Einkuppeln+
    Auskuppeln (+Zwischengas) - nächster Gang ...........

    Danke für deine Ausführungen! Ja das mit dem einzeln runterschalten mache ich eigentlich so... aber eben, das kann gut sein dass ich manchmal im Gewimmel auch zwei auf einmal nehme. Ich werd's zu vermeiden versuchen und berichten ob sich das Problem dadurch ganz gelöst hat :)

    Was genau meinst du mit Zwischengas? Dass ich beim auskuppeln das Gas nicht in der 0 Position hab?

    Danke,Gruss, Prost!
    Asa

  • Zwischengas - das erleichtert das Runterschalten......
    Wenn du zB. mit 5000U/min im 6.Gang fährst und
    in den 5. runterschaltest, muß der Motor hinterher
    so ca. 5500U/min drehen (keine exakten Zahlen - nur zur
    Veranschaulichung) - das heißt: der Motor müßte durch
    das Getriebe beschleunigt werden, wenn du beim Schalten
    nur vom Gas gehst (wobei die Motordrehzahl logischerweise
    noch weiter abfällt).
    Durch gefühlvolles Zwischengas und synchrones Kuppeln und
    Schalten wird die Motordrehzahl der im neuen Gang nötigen
    Drehzahl angepaßt und der Gangwechsel geht sehr schnell
    und ohne viel Ruckeln im Fahrwerk über die Bühne.
    Besonders bergab vor scharfen Sepentinen liebe ich es so,
    bei hohen Drehzahlen 2-3 Gänge runterzuschalten (das macht
    geile Musik :freak )

    :bierMicha :hi

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

  • Mh ach so, alles klar. Also das Anpassen der Drehzahl an den optimalen Bereich quasi. Ich versteh das aber richtig, oder? Du drehst erst "auf" wenn du ausgekuppelt hast? Sonst wär's ja genau das Gegenteil und der tiefere Gang müsste dann noch schneller drehen...

    oder steh ich auf dem Schlauch? =D

  • :super (erst Auskuppeln - dann Gasstoß)

    also viel Spaß beim Ausprobieren... :toeff.........


    :hiMicha

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

    Einmal editiert, zuletzt von 2T-Micha (1. Juli 2007 um 17:32)

  • Danke =) Also auf dem Heimweg hat alles bestens geklappt, hab immer schnell geschaltet und auch das mit dem Zwischengas hab ich teilweise ausprobiert. Aber n Unterschied hab ich jetzt direkt nicht gemerkt, respektive ich weiss hatl nicht ob der Gang auch ohne Zwischengas rein wäre xD

    Auf jeden Fall vielen Dank für deine Ausführungen Micha :)

  • :bier

    ist bei mir exakt das gleiche.

    werde mir das was ich bei den weiteren ausführungen gelesen habe mal testen.

    mein fehler ist wahrscheinlich, das ich beim anfahren auf die kurve, ampel oder kreuzung die kupplung ziehe und die karre dann ausrollen lasse. zurück schalte ich erst dann, wenn ich schon stehe.

    krieg aber den ersten dann doch irgendwie rein.

    war heute am edersee beim harley treffen.

    war megageil... :punk

    grüsse von pfranky

    Versys Fahrer ohne Versys, sucht Versys Fahrerin mit Versys :jubel

    179612_3.png

  • Das ist nicht markenspezifisch, sondern systemspezifisch. Es nutzt also nix, Kawasaki zu verfluchen, das macht jedes Motorrad mal...

    Abhilfemethoden sind ja schon beschrieben worden.

    Valentino hat mit mir nix ze dunn - der heißt nun mal so, wie mein Spitzname seit über 30 Jahren lautet ;)

    281518.png

  • Hi @ll

    Ich habe da so gut wie keine Probleme.
    Wenn ich an eine Ampel heranrolle, ziehe ich frühzeitig die Kupplung und schalte je nach Geschwindigkeit die Gänge runter. Jedoch ohne Zwischengas oder Kupplung kommen lassen und vor allem ohne Probleme. :super

    Nur wenn ich mal geträumt habe und z.B. im 3. Gang angehalten, dann kann es beim Runterschalten schon mal haken, aber auch nicht immer. ;)


    Gruß
    HanseRacer

  • Habe genauso wenig Probleme wie HanseRacer =), man muss nur immer rechtzeitig runterschalten und den Schalthebel bis in die Ausgangsposition kommen lassen, dann gibt es keine Probleme. :jubel

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von rossi_kle
    Das ist nicht markenspezifisch, sondern systemspezifisch. Es nutzt also nix, Kawasaki zu verfluchen, das macht jedes Motorrad mal...

    Abhilfemethoden sind ja schon beschrieben worden.

    Da muss ich leider widersprechen: bei meiner alten Transalp konnte ich in jeder Situation und zu jeder Zeit Schalten oder die Kupplung ziehen wie ich gerade lustig war. Es gab wirklich nur dann mal Schaltprobleme wenn sich die Kette zu stark gelängt hatte und nicht rechtzeitig nachgespannt wurde.

  • Ich glaube er meint aber folgendes:

    Wenn ich runterschalte und ich die Kupplung noch gezogen halte bleibt manchmal der Schalthebel in der unteren Stellung hängen. Erst wenn ich die Kupplung loslasse springt er zurück in seine normale Position.

    Finde ich ein bißchen ungewöhnlich. Und die Versys ist meine erste Maschine die das macht. Tritt aber nur manchmal auf und in letzter Zeit immer seltener.

    Also denke ich mal daß das Phänomen früher oder später ganz verschwindet.

    Wie gesagt, ist ungewöhnlich und manchmal ein bißchen nervig, aber man kann sich dran gewöhnen.

    Gruß, heiko

    -später-

  • Also ich meine das das nicht normal ist. man sollte immer schalten können ohne zwischengas geben zu müssen. Da scheint Kawa eine schlechte Abstufung bzw Abstimmung zwischen den Zahnrädern getroffen zu haben. Und ich glaub kaum das es Systemtechnisch nicht anders machbar ist. Schaffe meine Versys in 2 Wochen zur 1000er Durchsicht und mein Händler meinte das sich das angeblich noch dem Ölwechsel bessern würde, na bin ich mal gespannt. Und ein Motorrad ist nunmal auch zum etwas schnelleren Fahren da und da sollte man auch dementsprechend schnell hoch als auch runterschalten können.


    :irre:

    :abfeiern Auf einen Schlauen muss auch ein Dummer kommen, sonst funktioniert das ganze System nicht mehr :super