Hi ,
habe die letzten Tage fantastische 1600km in den Dolomiten und Südtirol abgerissen - was einfach nur traumhaft war.
50km vor Zuhause (Stuttgart) ist mir dann gestern nach ca. 2h Regenfahrt im Stand plötzlich die Maschine ausgegangen - alles tot! Also erstmal gerätselt, dann Sicherung gecheckt und die war durch. Ersatz-Sicherung ist ja glücklicherweise eine direkt nebendran eingesteckt. Also ohne Schlüssel im Schloss die Sicherung getauscht und sofort ist die Tachonadel einmal nach rechts bis zum Anschlag und wieder zurück. Würde ich interpretieren als: Saft wieder da, alles OK.
Als ich dann den Schlüssel gesteckt habe ist logischerweise erstmal nicht passiert, beim umschalten auf Zündung ist die Sicherung aber sofort wieder gefatzt. Also eigentlich recht eindeutig, irgendwo ein Kurzer im System - aber wo.
Und daher meine zwei Fragen:
1. Wie würdet Ihr bei der Fehlersuche vorgehen?
2. Wo bekomme ich einen Schaltplan her, um systematisch vorzugehen.
Mir ist klar, wenn es ein komplexerer Fehler ist, werde ich dem nicht auf die Schliche kommen. Ich würde aber gerne ausschließen, dass es nicht die nachgerüstetetn LED-Blinker, Kennzeichenhalter mit Leuchte, USB-Lader, o.ä. ist.
Die Erna wird heute Abend per Abschleppdienst angeliefert und zwanzig 30A Sicherungen sind auch besorgt.
Mein Ansatz wäre (und dafür bräuchte ich einen Schaltplan) so viel wie möglich vom Bordnetz trennen und dann ein/e System/Funktion nach dem/der anderen wieder anschließen und so hoffentlich erstmal (hoffentlich) einiges identifizieren, das wohl nicht das Problem ist.
Wenn nur mit Basisfunktion die Sicherung durchbrennt wird mir wohl nichts übrig bleiben als zum Freundlichen fahren...
Wäre euch sehr Dankbar für Unterstützung, ob ich da auf dem richtigen Weg bin oder ober ich essentielle Sachen nicht bedacht habe.
Eine große Sorge habe ich noch: Wenn die Maschine abgetrocknet ist könnte es sein, dass der Fehler nicht mehr auftritt, dann habe ich ein noch größeres Problem...
VG Hutze