Danke Tramper für deine Stellungnahme.
Grundsätzlich bin ich deiner Meinung.
Die Initiative ist völlig übertrieben und die Erfolgsaussichten sind auch nach meiner Einschätzung eher gering, da ja selbst Motorradfahrer wie Ich nicht unterschreiben werden...
Doch frage ich mich, was die Initianten dazu bewegte, diese "Gleichberechtigung" zu lancieren?
Ich finde keinen Punkt, der die Initiative rechtfertigt. Wobei sogar deren Begründungen auf verzerrten oder falsch dargestellten Tatsachen beruhen.
- Motorrad sei sparsamer (ökologischer) und platzsparend im Vergleich zum Auto.
Platzsparender, Ja. Ökologischer, vielleicht im Benzinverbrauch aber sonst ganz klar Nein. Mann stelle sich nur die Wartungsintervalle vor, wenn jemand mit dem Motorrad pro Jahr 20'000km fährt, bei jeder Witterung. Und die Winterräumung der Strassen, bei Schnee oder Eis auf der Strasse fährt keiner Motorrad. Das gäbe eine Ressourcenschlacht vom Feinsten.
was meint ihr dazu?
-Mehr Motorradparkplätze in den Städten.
Ich dacht immer, das Ziel sei es, den Verkehr in den Städten vom Auto auf die Busse, Trams, Züge usw. zu verlagern.
Das Auto auszutauschen gegen das Motorrad ist bestimmt keine Lösung für das Stadtverkehrsproblem, nur schon wegen dem Lärm nicht.
Wäre euch der Lärm egal?
-Motorräder sollen Busspuren benutzen dürfen.
Das würde nur mit der heutigen Situation funktionieren, doch wenn es doppelt oder dreifach so viele Motorradfahrer wären, würde dies den Busverkehr bereits behindern, meine Meinung.
Was würde das bringen?
- Vorbeifahrt and stehenden Kollonen erlauben, damit Staus reduziert werden können. Dient auch der Sicherheit.
Wie soll mann das Gesetzlich Regeln? Wo darf ich wie vorbeifahren? Zwischen den Kolonnen, links, rechts, auf dem Pannenstreifen(Autobahn), Fahrradstreifen?
Der Stau wird nur zum Stauverursacher hin konzentriert, nicht reduziert. Der Sicherheit dient dies wahrscheinlich nicht.
Oder doch?
Gruss Marco
ps: werde dieses Wochenende das erste Mal absichtlich den Stau reduzieren!